Hoe werkt slapen in de hersenen?
Hoe werkt slapen in de hersenen?
Melatonin
Wachzyklus
28.09.2024

Wie funktioniert Schlaf im Gehirn?

Schlaf ist ein komplexer Prozess, der von mehreren Teilen des Gehirns reguliert und beeinflusst wird. Das Gehirn arbeitet mit mehreren Systemen und Chemikalien, um den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren. Hier ist ein Überblick darüber, wie Schlaf im Gehirn funktioniert:

1. Zirkadianer Rhythmus und biologische Uhr

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  • Der Nucleus suprachiasmaticus (SCN) im Hypothalamus fungiert als biologische Uhr des Körpers. Dieser Kern empfängt Signale von den Augen über die Lichtmenge in der Umgebung. Dieser circadiane Rhythmus, der etwa 24 Stunden dauert, reguliert das Wachheitsgefühl am Tag und die Schläfrigkeit in der Nacht.
  • Bei geringerer Lichtintensität, beispielsweise abends, signalisiert der SCN der Zirbeldrüse, das Hormon Melatonin freizusetzen, das beim Einschlafen hilft. Der Melatoninspiegel sinkt, wenn es morgens wieder hell ist und Sie aufweckt.

2. Schlafdruck und Adenosin

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  • Während Sie wach sind, sammelt sich im Gehirn eine Chemikalie namens Adenosin an. Adenosin erzeugt ein Gefühl von Schlafdruck oder Müdigkeit. Je länger Sie wach sind, desto mehr Adenosin wird aufgebaut, was zu einem stärkeren Schlafbedürfnis führt.
  • Während des Schlafs baut der Körper Adenosin ab, sodass Sie morgens erfrischt und ausgeruht aufwachen.

3. Schlafphasen und Gehirnwellen

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Der Schlaf besteht aus fünf verschiedenen Phasen, die zusammen den Schlafzyklus bilden. Dieser Zyklus wiederholt sich mehrmals pro Nacht und besteht aus Non-REM-Schlaf (Non-Rapid Eye Movement) und REM-Schlaf (Rapid Eye Movement):

  • NREM-Schlaf (Stadium 1–4) : Dies ist der traumlose Schlaf, der in vier Stadien unterteilt ist:
    • Phase 1 : Übergang vom Wachsein zum Schlaf mit langsamen Gehirnwellen.
    • Stufe 2 : Leichter Schlaf, in dem die Gehirnwellen langsamer werden und der Körper beginnt, sich zu entspannen.
    • Stufe 3 und 4 (Tiefschlaf) : Diese Stufen sind durch Deltawellen (langsame Gehirnwellen) gekennzeichnet. Dies ist die Phase, in der sich der Körper erholt, die Muskeln repariert und das Immunsystem gestärkt wird.
  • REM-Schlaf (Stadium 5) : Während dieses Stadiums ähnelt die Gehirnaktivität der im Wachzustand. Dies ist der Traumschlaf, bei dem das Gehirn aktiv ist, der Körper jedoch gelähmt ist, um Sie daran zu hindern, während des Träumens körperliche Bewegungen auszuführen. Der REM-Schlaf ist wichtig für die Verarbeitung von Emotionen, die Festigung von Erinnerungen und das Lernen.

4. Am Schlaf beteiligte Gehirnbereiche

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  • Hypothalamus : Wie bereits erwähnt, spielt der Hypothalamus eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Schlafs, insbesondere über den SCN und die Produktion von Melatonin.
  • Thalamus : Dieser Bereich sendet im Wachzustand sensorische Informationen an die Großhirnrinde, blockiert diese Signale jedoch im Schlaf weitgehend, sodass Sie nicht durch äußere Reize abgelenkt werden.
  • Hirnstamm : Der Hirnstamm spielt eine Rolle bei der Koordination des Übergangs zwischen Wachzustand, NREM- und REM-Schlaf. Es trägt auch dazu bei, die Muskellähmung einzuleiten, die während des REM-Schlafs auftritt.
  • Cortex : Der Cortex, der für höhere Gehirnfunktionen wie Denken und Bewusstsein verantwortlich ist, wird während des tiefen NREM-Schlafs weniger aktiv, ist jedoch während des REM-Schlafs sehr aktiv.

5. Neurotransmitter, die den Schlaf beeinflussen

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Mehrere Chemikalien und Neurotransmitter spielen bei der Schlafregulierung eine Rolle:

  • Melatonin : Fördert den Schlaf, indem es dem Gehirn signalisiert, dass es Zeit zum Ausruhen ist.
  • Adenosin : Erhöht den Schlafdruck im Wachzustand.
  • GABA : Ein hemmender Neurotransmitter, der zur Entspannung beiträgt und die Gehirnaktivität reduziert, was für das Einschlafen unerlässlich ist.
  • Orexin (Hypocretin) : Fördert Wachheit und Aufmerksamkeit. Ein Mangel an Orexin kann zu Narkolepsie führen, einer Schlafstörung, bei der Menschen tagsüber plötzlich einschlafen können.

6. Homöostatische Schlafregulierung

Der Körper reguliert den Schlaf durch ein homöostatisches System, das den Schlafbedarf misst und erhöht, je länger Sie wach sind. Je länger Sie wach sind, desto stärker ist der Schlafdruck. Dieses System arbeitet mit dem zirkadianen Rhythmus, um sicherzustellen, dass Sie ausreichend Schlaf bekommen.

Abschluss:

Schlaf ist ein gut koordinierter Prozess, der von verschiedenen Teilen des Gehirns und chemischen Signalen gesteuert wird. Der zirkadiane Rhythmus, der Schlafdruck und die verschiedenen Schlafphasen sorgen gemeinsam für einen erholsamen und erholsamen Schlafprozess, der für die körperliche und geistige Gesundheit unerlässlich ist.